Seit Abschluss ihres Kunststudiums an der FH Köln 1978 arbeitet Heidi Reichert als freischaffende Künstlerin in Köln.
Hauptthema ihrer künstlerischen Arbeit ist die menschliche Figur, die sich stark abstrahiert zu Fabelwesen und mystischen Gestalten wandelt. Ihre Figuren treiben - aus Holz ausgesägt an der Wand oder in der Luft als Mobiles - ihr bewegtes Wesen und bilden einen eigenen Kosmos.
Seit 1982 widmet sich Heidi Reichert dem orientalischen Tanz. Auf der Suche nach den religiösen Wurzeln des orientalischen Tanzes begegnete sie den Sufi-Tänzen und den Trance-Tänzen Nordafrikas.
Aus der wechselseitigen Befruchtung entstanden Bühnenproduktionen mit Tanz/Performance, Bildern/Objekten, Musikern und Schauspielern.
1994 schuf Heidi Reichert die Figurengruppe Evocaciones als Bühneninstallation für BRONSKY RITUAL.
Im Jahr 2000 konzipierte sie mit dem Komponisten Wulfin Lieske das Oratorium
„Über den Wassern“, für das sie eine Performance entwickelte und auf der Expo 2000 aufführte.
2003 folgte das Projekt „Nympheas“ zum Internationalen Tag des Wassers in Zusammenarbeit mit Wulfin Lieske im alten Faulturm des Grossklärwerks Köln – Stammheim.
Zur Eröffnung des Kunst Cluster Wuppertal 2009 gestaltete Heidi Reichert einen eigenen Raum "Aquarium" und die Lichtinstallation "Schattentanz".